Mit den beiden Online-Veranstaltungen am 21.4. und 26.4. fanden die diesjährigen Aktionswochen im Rahmen der „Internationalen Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ ihren Höhepunkt.
Am 21.4. kamen wir sowohl mit Zeitzeugen der Katastrophen ins Gespräch, als auch mit Jugendlichen der Folgegeneration. Hierbei wurde den Zuhörern das große erfahrene Leid, welches die Zeitzeugen als Bewohner von Prybjat und Fukushima erlebten, aber auch der große heldenhafte Einsatz der Liquidatoren vor Augen gehalten. Wir konnten Eintauchen in das persönlich Erlebte und die Gedanken- und Gefühlswelt der internationalen Gäste.
Diese größten atomaren Unfälle der Menschheitsgeschichte müssen uns immer ein Mahnmal sein und uns vergegenwärtigen, dass Atomkraft nicht beherrschbar ist und zudem die dreckigste, gefährlichste und teuerste Form der Energieerzeugung ist.
Aber die beiden Veranstaltungen verharrten nicht nur im wichtigen Gedenken und im Gestern, sondern zeigten auch wichtige Lösungsansätze für das Überwinden des atomaren Zeitalters und zur Bewältigung der Klimakrise.
Es kamen sowohl Expert*innen aus dem Bereich der der Erneuerbaren Energie zu Worte als auch Vertreter von FFF Akteure aus der Politik aus Europaparlament, Bundestag und Landtag.
Wie wichtig das gesellschaftliche Engagement der jungen Klimaaktivisten ist, zeigt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, welches der Bundesregierung zu geringe Anstrengungen gegen die Klimakrise und für eine lebenswerte Zukunft der kommenden Generationen bescheinigt.
Die diesjährigen Aktionswochen führen den eingeschlagenen Weg erfolgreich fort, das Gedenken an die Katastrophen mit internationalen Zeitzeugen mit einem Aufzeigen von Lösungswegen aus dem atomaren und fossilen Zeitalter auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft zu verbinden.
Im Herbst führen wir die Aktionswochen an Schulen fort und im kommenden Jahr auch wieder vor Ort in Japan, Belarus und der Ukraine.