Verstrahlt – Ist eine nachhaltige Abkehr von der Atomenergie (un)lösbar?

26.4. | 18.30-21.30 Uhr

Mit den Katastrophen am 11.3.2011 in Fukushima und am 26.04.1986 in Tschernobyl gab es zwei  einschneidende Ereignisse in der Nutzung der Atomkraft.

Seit vielen Jahren führt die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein Veranstaltungen in Schleswig-Holstein, Japan, der Ukraine und Belarus zum Thema Atomkraft durch, aber richtet auch einen Blick in die Zukunft mit den Schwerpunkten Energiewende, Nachhaltigkeit und Klimawandel.

Die Veranstaltung am 26.4. ist der Abschluss der diesjährigen digitalen Aktionswochen, bevor es im Herbst dann hoffentlich wie gewohnt mit Präsenzveranstaltungen weitergeht.

Obwohl die Zahl der Atomkraftwerke weltweit stagniert, geplante Kraftwerke nicht ans Netz gehen und der Anteil der Atomenergie am Strom-Mix weltweit sinkt, gibt es vermehrt Stimmen, die eine Renaissance der Atomkraft heraufbeschwören wollen.

Doch sind die Atompläne Polens und anderer Länder realistisch und sinnhaft? Dienen neue AKW-Typen wie schwimmende Kraftwerke oder Small Modular Reactors der Versorgungssicherheit oder sind gar eine Lösung im Kampf gegen die Klimakrise? Auch werden immer wieder Begriffe wie Kernfusion, Dual-Fluid-Reaktoren, Transmutation Oder AKW-Generation IV und V in die Diskussion geworfen.

Über diese Themen und viele andere, wie Rückbau der Atomkraftwerke, Wasserstoff und Erneuerbare Energie-Projekte wollen wir an diesem Abend sprechen und diskutieren.

Neben Experten aus diesen Bereichen erwarten wir auch den Umweltminister des Landes Schleswig-Holstein, Jan-Philipp Albrecht, zu einem Grußwort.

An der Veranstaltung kann hier teilgenommen werden (Zoom-Link).

Meeting-ID: 972 0423 2697

Kenncode: 954887